Haibike

Haibike

Susanne Puello, damalige Geschäftsführerin der Winora Group und Felix Puello gründeten im Jahr 1995 die Marke Haibike. Damit waren beste fahrradgenetische Voraussetzungen für diese neue Marke geschaffen. Haibike legte von Anfang an den Fokus auf sportliche Fahrräder, besonders aber auf E-MTBs. Seit der Markengründung wurden die Modelle permanent technisch optimiert und den Bedürfnissen am Markt angepasst. Durch diese Fokussierung gelang es Haibike, auf der Eurobike 2010 das erste echte geländetaugliche eMTB vorzustellen. Das Motorenkonzept wurde neu überdacht und der Motor anschließend über dem Tretlager platziert. So entstand eine zuvor bei eMTBs nicht erreichte Bodenfreiheit, für mehr Spaß im Gelände.

Innovation durch neue Wege

Mountainbiker mit Haibike E-Bike auf Trail

Der Erfolg der Haibike E-MTBs sollte nicht der Einzige bleiben. So wurde eine eRennrad-Studie ins Leben gerufen, um auch den Rennrädern ein individuell angepasstes elektronisches Fahrwerk unterzuzaubern. 2011 erfolgreich auf der Eurobike vorgestellt, gingen 2014 die 45km/h eRenner in die Serienproduktion.
Seitdem wurden prominente Fahrradfahrer mehr und mehr auf Haibike aufmerksam und ließen sich schon bald von dem Unternehmen ausrüsten. Die Mountainbikerin Sabine Spitz holte trotz Sturz olympisches Silber in London - mit einem Haibike. Auf der anderen Seite der Erde schaffte es ein Hobbyradler mit einem Trekking E-Bike, Australien in 16.047km zu umrunden. Einziges Manko? Lediglich zwei Speichenbrüche.

Das motivierte die Verantwortlichen 2012, die Produktpalette auf 17 Modelle zu erweitern. Darunter war auch das erste All Mountain eBike mit 150mm Federweg. 2017 stellt Haibike sein erstes S-Pedelec vor.
Haibike setzt den Fokus ganz klar auf ePerformance und hatte 2013 bereits 37 Modelle auf dem Markt. Dabei waren technische Erneuerungen und verbesserte Fahreigenschaften stets berücksichtigt worden. So wurden Schutzplatten unter den Motoren montiert, um diesen vor Beschädigungen zu schützen. Der maximale Federweg im eMTB Bereich wuchs auf 180mm an. Mit der electric Performance distanzierte sich Haibike fortan klar vom eBike. Der Schwerpunkt lag hier eindeutig beim sportlichen und leistungsorientierten Fahrradfahren.

Erste internationale Erfolge im Radsport

Haibike E-Mountainbike

Andere Hersteller zeigten Interesse an der Zusammenarbeit mit Haibike. So wurden fortan auch kräftige Yamaha Motoren an Haibikes verbaut. Zudem wurde das erste eMTB mit elektronischer Fahrwerkssteuerung vorgestellt. Es folgt der Titel bei der Deutschen eMTB-Meisterschaft durch Max Brandl.
Und wieder ist die Eurobike im Jahre 2014 Zeuge zweier neuer Innovationen. Das erste Carbon-eFully mit Mittelmotor erscheint auf dem Markt. Obendrauf beginnt Haibike 2014 auch mit eFatbikes den Markt zu erobern. Ganze 5 iF-Awards darf die Marke Dank hervorragender Designarbeit allein in diesem Jahr sein Eigen nennen. Dazu kommt ein eBike of the Year Award aus Amerika und Platz 2 bei der Wahl zum Mountainbike des Jahres des Mountainbike Magazins.
Um den zukünftigen hohen Erwartungen der Kunden gerecht zu werden, wurden die eBike-Komponenten mehr und mehr in das Rad integriert. Der Bosch Motor wurde um 38% in der Größe reduziert und der Akku verschwand zunehmend im Unterrohr. Dabei stand stets die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Inzwischen wird auch das Display in den Vorbau integriert und sorgt für eine aufgeräumte Optik im Cockpit.
Mittlerweile haben sich noch mehr Profiradfahrer der Marke angeschlossen und helfen dabei, diese weiterzuentwickeln. Von Trekking über Downhill bis Rennrad E-Bikes ist alles vertreten. Technologien, um Fahrer und E-Bike über das Smartphone miteinander zu verbinden, werden stetig weiterentwickelt. GPS-basierte Diebstahlüberwachung und Routenaufzeichnungen sind die Folge.